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Ostpreußen ...

...was ist das?

Ostpreußen, das "Land der dunklen Wälder und kristall'nen Seen", ist das Gebiet zwischen der Weichsel im Westen, der Memel im Nordosten, der Ostsee im Norden mit dem Kurischen und dem Frischen Haff sowie der Samlandküste im Westen und der Rominter Heide im Osten.

 

Von der Eroberung durch den Deutschen Orden im 13. Jahrhundert bis zur Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung infolge des II. Weltkrieges von Deutschen besiedelt, war Ostpreußen seit 1701 Teil des Königreichs Preußen und ab 1871 Provinz des neu gegründeten Deutschen Reiches. Das Jahr 1945 bedeutete eine grundlegende Zäsur: Ostpreußen erhielt weitestgehend eine neue Bevölkerung und ist heute dreigeteilt: Das litauische Memelland und das südliche Ostpreußen, heute Teil des polnischen Staatsgebietes, gehören beide der Europäischen Union an. Das dazwischen liegende Königsberger (Kaliningrader) Gebiet ist dagegen eine russische Enklave im Gebiet der EU, deren Außengrenze damit mittten durch das historische Ostpreußen verläuft.

Quelle: Landsmannschaft Ostpreußen (Hrsg.): Ostpreußen - was ist das?

In früherer Zeit konnte man über die Reichstraße 1  (R 1) von Aachen über Jülich, Düsseldorf, Essen, Bochum, Dortmund, Unna, Werl, Soest, Paderborn, Hameln, Hildesheim, Braunschweig, Magdeburg, Potsdam, Berlin, Altlandsberg, Küstrin, Landsberg a.d.Warthe, Konitz, Dirschau, Elbing, Braunsberg, Königsberg, Insterburg und Gumbinnen bis nach Eydtkuhnen an der damaligen deutsch-litauischen Grenze fahren. Hierbei wurden 1392 Kilometer zurückgelegt. Die R 1 galt - bis zur Neuordnung des deutschen Straßennetzes im Jahre 1932 - als die längste deutsche Straße.